Innere Leere

In diesem Podcast geht es um meine Geschichte der inneren Leere. Innere Leere beschreibt auf zwei Ebenen meine Zeit zwischen 16 und 18 Jahren. Ich habe 2014 angefangen sehr viel Tagebuch zu schreiben, um all das zu verarbeiten, was mich beschäftigt und belastet hat. In dieser Zeit entwickelte sich bei mir eine Magersucht welche später von einer depressiven Episode abgelöst wurde. Einen großen Teil der Zeit war ich innerlich leer, weil ich so wenig gegessen habe. Später wurde aus der körperlichen inneren Leere eine psychisch-emotionale innere Leere, die sich tief in mir ausgebreitet hat. Ich möchte euch an meiner Geschichte teilhaben lassen. Es ist keine glückliche Geschichte, aber sie hat mich zu einem glücklichen Jetzt geführt. Und damit möchte ich Hoffnung machen. All jenen, denen es auch schlecht geht, man kann es schaffen, seine eigenen Gedankenstrukturen zu durchbrechen und nicht mehr von ihnen vereinnahmt und zerstört zu werden. All jenen, die mit Betroffenen in ihrem näheren oder fernen Umfeld zu tun haben, möchte ich Verständnis schaffen. Und allen allgemein Interessierten möchte ich die Möglichkeit bieten an mir als Fallbeispiel an den Gedanken von einer psychisch erkrankten Person teilhaben zu können und vielleicht auch mehr Mitgefühl und Empathie damit hervorzurufen. Ich möchte euch ungekürzt meine Tagebucheinträge vorlesen und darüber hinaus aus persönlicher und psychologischer Sicht meine heutigen Gedanken dazu mit euch teilen.